Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Mittwoch, 16. Mai 2018

Wirtschaft, Handel, Zölle, Defizite … Kapitalismus - Krieg


Bildschirmfoto 2018-05-16 12:33Uhr
Es ist schon einige Tage her, als ich einen Beitrag auf t-online entdeckte und folgende Gedanken niederschrieb:
Wirtschaft, Handel, Zölle, Defizite … Kapitalismus in seiner höchsten Form, der Monopolkapitalismus oder auch Imperialismus, entfaltet seine Triebkräfte immer stärker gegen die Interessen des überwiegenden Teils der Menschheit! Expansionsbestrebungen sind allgemein und werden beständig beschleunigt. Die imperialistische Hauptmacht USA gerät ist strauchel, zwar hat das Imperium seine Truppen weltweit stationiert, führt an den verschiedensten Orten Krieg gegen die Völker, versucht seine Einflusssphären auszuweiten und andere Nationen zu dominieren, doch mit nachlassendem Erfolg. Die Glanzzeiten des US-Imperiums sind vorbei, was seinen Anfang mit wirtschaftlichen Niedergang genommen und heute kaum noch mittels militärischer Stärke zu kompensieren ist. Die Welt hat sich verändert, die EU hat sich zum stärksten Wirtschaftsraum weltweit entwickelt, die USA sind zwar noch die stärkste Wirtschaftsmacht, allerdings ist ihr China auf der Spur und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die USA eingeholt und überholt sind. Auch haben sich in den letzten Jahrzehnten neue Konstellationen ergeben, zum Beispiel die BRICS - Staaten, welche in vielen Dingen zusammenarbeiten, gemeinsame Interessen vertreten, ohne jedoch ein festes Bündnis einzugehen. Die neue Administration in den USA hat TTIP scheitern lassen, ein Handelsabkommen, welches die Basis für ein neues, zusammenhängendes Wirtschaftsgebiet gewesen wäre. Allerdings hat der neue US-Präsident seine Wählern versprochen sich mehr um die Interessen des eigenen Landes zu kümmern, also die nationale Karte zu spielen, was nichts anderes bedeutet, als dem nationalem Kapital wieder auf die Beine zu helfen. Aus diesem Grund wird hauptsächlich gegen den US-Präsidenten geschossen, er hat die Kreise der international agierenden Monopole gestört, welche sich einen größeren, zusammenhängenden Wirtschaftsraum schaffen wollten, um Vorteile im Kampf gegen die aufstrebenden Wirtschaftsnationen zu gewinnen. Was das Handelsabkommen leisten sollte, soll nun mittels Zölle auf Stahl und Aluminium erreicht werden. Ab ersten Mai sollten die Zölle für Europäische Waren dieser Art gelten, allerdings hat es einen Aufschub gegeben, ein Monat Zeitgewinn sozusagen.
Die Welt hat sich verändert, die USA verlieren an Einfluss, Staaten entscheiden sich internationale Geschäfte nicht mehr in Dollar zu tätigen, was die Entwertung dieser Währung letztlich bestätigt. Ohnehin sind Währungen heute nicht mehr Wertbeständig, sie sind weder durch Gold gedeckt, noch durch Waren abgesichert. Die Spekulativen Blasen des Kapitals brauchen immer neues Geld, es wird hin und her geschoben, der fiktiven Kapitalakkumulation dienlich. In reale Werte ist das entstandene fiktive Kapital nicht mehr zu manifestieren, es bleibt nur noch es zu vernichten! So werden immer mehr Produktivkräfte in Destruktivkräfte verwandelt und vernichtet. 
Und so wird auch auf Krieg gesetzt!

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